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Was Pellworm schon alles durchmachen musste...

Die Geschichte von Pellworm wurde durch den Deichbau, Landgewinnung und Sturmfluten geprägt. Die frühesten bezeugten Sturmflten in den Jahren 1216 und 1230 kosteten im Gebiet von Nordfriesland Zentausende das Leben.

 

Im Januar 1362 gin der später sagenumwobene Hafenort Rungholt in der "Groten Mandränke" unter, und es entstand die Insel Strand.

 

Am 1. November 1436 trennte die Allerheiligenflut Pellworm von Nordstrand ab. Eine weitere Sturmflut 1480 zerriss Pellworm in zwei Teile. Durch große Anstrengungen der Bevölkerung konnten Pellworm und Nordstrand 1550 wieder vereinigt werden.

 

Doch die Burchardiflut im Oktober 1634 trennte Pellworm endgültig von Nordstrand ab. Dabei ertranken allein auf Pellworm 1.000 Menschen. Massiver Torfabbau hatte zur Absenkung des Landpegels geführt. Zudem hatten sich die Strömungs-verhältnisse im Wattenmeer verändert. Unter wesentlicher Beteiligung holländischer Neusiedler würden sie wichtigsten Köge der Insel wieder eingedeicht.

 

Weitere zehn Sturmfluten zwischen 1697 und 1756 zerstörten wieder Teile der Insel. Das Elend auf der Insel wuchs wegen der hohen Belastung durch Deichbau und

-sicherung. Zwei Sturmfluten von 1789 und 1794 verschlimmerten die Lage der Bevölkerung. Die letzte Sturmflut, die Pellworm fast komplett überschwemmte, war die Februarflut im Jahre 1825.

 

Auch heute kann es auf Pellworm unter Zusammentreffen aller ungünstigen Voraussetzungen zu einer den Deich überspülenden Sturmflut kommen. Die Fluten von 1831, 1911, 1936, 1962, 1976 und 1981 konnten die Insel aber nicht mehr gefährden, da der Deich immer wieder erhöht wurde.

 

Pellworm ist heute die drittgrößte nordfriesische Insel. Ihre Ausdehnung beträgt sieben Kilometer in West-Ost- und sechs Kilometer in Nord-Süd-Richtung. Sie besteht aus dem Westteil der ehemaligen Insel Strand, die 1634 in der Burchardiflut zerstört wurde. Pellworm, Nordstrand und einige der Halligen sind Bruchstücke der ehemaligen Insel.

 

Heute liegt Pellworm im Schnitt etwa einen Meter unter Normalnull. Die Insel wird daher von einem 8 Meter hohen und 25 Kilometer langen Deich sehr gut geschützt.

 

Zu den Zeugen der damaligen Zeit, die Kulturspuren im Wattenmeer, werden auf der Insel spannende Führungen angeboten. 

 

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